Die weltweite ETF-Branche blieb auch im August auf Wachstumskurs. Allerdings hatte sich dieser angesichts der zwischenzeitlichen Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der Unruhen in Hongkong verlangsamt.
Das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen ETFGI meldete für die weltweite ETF- und ETP-Industrie für den August Mittelzuflüsse in Höhe von 3,43 Mrd. US-Dollar. Seit Jahresbeginn liegen die Nettozuflüsse damit bei 273,04 Mrd. US-Dollar. Europäische ETFs (Exchange Traded Funds, börsengehandelte Indexfonds) und ETPs (Exchange Traded Products) mussten dagegen im August mit Mittelabflüssen von 7,86 Mrd. US-Dollar leben. Auf Jahressicht wurden jedoch Zuflüsse von 54,89 Mrd. US-Dollar verbucht.
Laut ETFGI betrug das Analagevermögen im weltweiten ETF/ETP-Markt Ende August 5,65 Billionen US-Dollar, ein Rückgang von 1,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. In Europa wurde sogar ein Rückgang um 2,2 Prozent auf 890,21 Mrd. US-Dollar verbucht. Insgesamt wurden Ende August weltweit 7.916 ETFs oder ETPs von 423 Anbietern an 72 Börsenplätzen in 58 Ländern gezählt.
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